Einsatz und Präsenz

Mittwoch, 1. Februar 2017

DG Gérard Beuchat

Sieben Monate des Rotary-jahres sind verflossen. In dieser Zeit habe ich den Distrikt 1990 kreuz und quer durchstreift, alle 75 Clubs besucht und viele der Rotarierinnen und Rotarier unserer schönen Region kennen gelernt. Dabei habe ich eine grossartige Welt entdeckt, bewohnt von Frauen und Männern, die sich eifrig für ihre Gemeinschaft einsetzen.

Eure Vorhaben dienen Eurer Region, im kulturellen Bereich etwa oder mit Programmen für die Jugend; sie setzen sich stark dafür ein, Benachteiligte, Behinderte und Betagte zu unterstützen und einzubeziehen. Dazu beglückwünsche ich Sie und dafür danke ich Ihnen herzlich!

Auch habe ich eine grossartige Zusammenarbeit zwischen Clubs für gemeinsame Vorhaben gefunden, aber auch zur Harmonisierung und Verteilung der wöchentlichen Treffen, damit Mitglieder einen Nachbarclub besuchen können, wenn sie dem Lunch im eigenen Club nicht beiwohnen konnten. In Genf beispielsweise kann man einen Nachbarclub besuchen, ohne für das Essen zu bezahlen.

Ein weiteres Beispiel: Bern. Während der Sessionen der eidgenössischen Räte können rotarische National- und Ständeräte an jedem Wochentag an einem Frühstück, Aperitif. einem Mittag- oder Nachtessen in einem der Berner Clubs teilnehmen, weniger als 500 Meter vom Bundeshaus entfernt... Glückliche Parlamentarier!

Wie steht es mit der Präsenzpflicht? Wie Sie sicher wissen, hat der COL, der gesetzgebende Rat von Rotary vorgeschlagen, die Zahl der Treffen auf zwei pro Monat zu senken. Die Gouverneure der Distrikte 1980,1990 und 2000 empfehlen demgegenüber, an den wöchentlichen Treffen festzuhalten. Der Vorschlag des COL ermöglicht allerdings auch eine flexiblere Programmgestaltung. Die Clubs können andere Formen für die Treffen finden als den herkömmlichen Lunch.

Wir anerkennen seit einigen Jahren eine Präsenzpflicht von 50 Prozent, also zweimal im Monat am Treffen eines Rotaryclubs teilzunehmen. 25 Präsenzen im Jahr scheinen mir das Mindeste zu sein, um sich Rotarier nennen zu dürfen. Sicher, es fällt nicht immer leicht, aktiv am Leben eines Clubs teilzuhaben. Familie und berufliche Verpflichtungen lassen wenig Zeit übrig. Im Laufe eines Jahres können sich Rotarier aber von Fall zu Fall mit ihren Clubs absprechen und sich - je nach Disponibilität und Fähigkeiten - zugunsten eines bestimmten Vorhaben einsetzen.  Nutzt diese Möglichkeit!

 

Pécub's Ansicht
Wo immer Hilfe oder Unterstützung erwartet wird : die rotarische Antwort.

Dokumente im Anhang